

KLAGEN ODER LÖSUNGEN SCHAFFEN?
Schlanke Prozesse, stabiles Personal und
sichere Effizienz rund um den OP
Schlanke Prozesse, stabiles Personal und sichere Effizienz rund um den OP
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Kliniken stehen vor der Wahl: Weiter über die Probleme klagen oder aktiv Lösungen schaffen? Der Druck wächst, doch untätig bleiben ist keine Option. Change-Management ist der Weg zur Lösung – anspruchsvoll, aber umsetzbar. Optimierte Prozesse sind die essenzielle Basis für Personalkontinuität und gewährleisten Effizienz im OP. Ein beherzter Appell: Handeln Sie jetzt!
In Kürze
- Effiziente und rentable Krankenhäuser bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern sind essenziell für eine sichere Patientenversorgung. Besonders kleine und große Häuser schneiden hier weniger gut ab.
- Darunter leidet die gesamte Organisation: Personal, Prozesse, Wirtschaftlichkeit.
- Klare und transparente Strukturen, moderne Arbeitsmittel und effiziente Prozesse hingegen sind das Fundament für eine Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter:innen wertgeschätzt fühlen.
- Die effiziente Nutzung von Personalressourcen – ohne zu überfordern –, sowie die patientenzentrierte Optimierung von Versorgungsstrukturen, insbesondere im OP, werden in Zukunft die entscheidenden Wettbewerbs- und Überlebensfaktoren für Krankenhäuser sein.
Schlechte Noten für besonders große und kleine Krankenhäuser
Der aktuelle Krankenhausrating-Report 2023 zeigt, dass besonders kleine Häuser unter 500 Betten sowie besonders große mit über 1000 Betten in Bezug auf die Rendite schlechter abschneiden als mittelgroße Einrichtungen zwischen 500 und 900 Betten. Dies liegt unter anderem an der Trägheit großer Organisationen, wenn es um die Einführung neuer Strukturen geht. Trotzdem bedeutet dies nicht das Ende für große Häuser, sofern sie sich anpassen können.
Nutzen für die Patientenversorgung
Effiziente und rentable Krankenhäuser bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern sind für alle Patient:innen von großem Wert. In Notfallsituationen, wo jede Minute zählt, ist die Nähe und schnelle Erreichbarkeit eines Krankenhauses oft lebensrettend. Solche Einrichtungen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Patientenversorgung und -sicherheit, indem sie hochwertige medizinische Dienstleistungen zeitnah bereitstellen.
Fallbezogene Versorgungsleistungen am Beispiel von 6R-OP-Sets®
Josephine Ruppert, Geschäftsführerin von JR OP-TIMIERT®, betont die Wichtigkeit des Operationsbereichs (OP) als Schlüsselstelle für Kosten und Erträge. Mit den Dienstleistungen von JR OP-TIMIERT® konzentriert sich das Unternehmen auf die Optimierung des OPs als Garant für Gewinne und Erlössicherung in Krankenhäusern.
Durch eine strategische Ausrichtung auf Prozesskosten statt auf isolierte Materialkosten können erhebliche Effizienzgewinne von mindestens 20 % realisiert werden. Die Einführung von 6R-OP-Sets®, die auf die Bereitstellung des richtigen Materials in der richtigen Menge und Qualität, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und zu den richtigen Kosten abzielen und die geforderte Lean Logistik in den Krankenhäusern unterstützen, führt nicht nur zu Verbesserungen im OP, sondern generiert auch Effekte in den Bereichen Einkauf, Logistik, Lagerhaltung und Personalmanagement. Diese Herangehensweise stellt einen systematischen und planbaren Ansatz dar, um schnell spürbare Verbesserungen für eine sichere Patientenversorgung zu erreichen.
Ausgangslage: Prozesskosten- statt Materialkosten-Berechnung
Im Consulting-Prozess wird dabei zuerst für jede OP ein neuer Standard festgelegt und damit das ideale Material definiert und abgestimmt.
Die Implementierung der 6R-OP-Sets® führt zu einer erheblichen Freisetzung von Ressourcen in mehreren Schlüsselbereichen eines Krankenhauses. Insbesondere im Operationsbereich werden das Personal und die benötigte Zeit pro Eingriff optimiert. Ebenso profitieren die Logistikabteilungen durch Reduzierung von Personal- und Logistikkosten, vor allem auch bei der Bereitstellung von Fallwagen. Die Kapitalbindung wird durch die Just-in-Time-Bereitstellung und individuelle Materialbündelung durch die 6R-OP-Sets® am Point of Care minimiert. Dies verbessert nicht nur die Effizienz der Materialversorgung, sondern auch die allgemeine OP-Logistik, was letztlich zu einer gesteigerten Gesamteffizienz des Krankenhauses führt.
Die ganzheitlichen 6R-Auswirkungen im Detail
Die 6R-Methode hat umfassende Auswirkungen auf die Betriebsabläufe eines Krankenhauses:
1. Einkaufsaufwand reduziert
- Durch die Reduzierung von Bestellungen und Anlieferungen auf eine einzige, die bei Bedarf automatisch ausgelöst wird, spart das Krankenhaus Zeit und Ressourcen im Einkaufsprozess.
2. Logistischer Aufwand verringert
- Weniger Lagerhaltung und Personal, reduzierte Lagerfläche und geringere Kapitalbindung führen zu Effizienzsteigerungen. Die individuelle Materialbündelung und Bereitstellung am Point of Care ermöglichen schlanke und optimierte Prozesse.
3. OP-Aufwand minimiert
- Zeitaufwändige Tätigkeiten wie das Öffnen das Zusammentragen von Material aus dem Lager und das Öffnen von Sterilverpackungen entfallen, was zu schnelleren Wechselzeiten im OP führt.
4. Erhöhte OP-Auslastung
- Durch eine ressourcenorientierte Nutzung des OPs kann die Auslastung im Schnitt um 20 % gesteigert werden.
5. Gesteigerte Patientensicherheit
- Standardisierung und Minimierung von hygienischen Risiken tragen zur Vermeidung von postoperativen Infektionen bei.
6. Mehr Personalzufriedenheit
- Die Einhaltung von Standards und die Reduktion von Stress durch weniger administrative Aufgaben führen zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit.
7. Verbesserter Cashflow
- Niedrigere Lagerkosten und eine reduzierte Kapitalbindung verbessern den Cashflow des Krankenhauses.
Zusammengenommen bewirken diese Verbesserungen nicht nur Kosteneinsparungen, sondern tragen auch zu einer sicheren Patientenversorgung und hohen Mitarbeiterzufriedenheit bei.
Schlanke Prozesse als Basis für stabiles Personal
Klare und transparente Strukturen sind das Fundament für eine Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeiter:innen wertgeschätzt fühlen und sich mit ihrer Arbeit identifizieren können. Investitionen in das Personalrecruiting werden nur dann fruchten, wenn sie von nachhaltigen und zukunftsorientierten Prozessen begleitet werden. Ohne diese kann es zu einer hohen Fluktuation kommen, bei der neue Pflegekräfte die Einrichtung genauso schnell verlassen, wie sie gekommen sind. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer fundierten Personalstrategie, die über die reine Anwerbung hinausgeht und klare Karrierepfade, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine positive Arbeitskultur bietet, um Mitarbeiter:innen langfristig an die Klinik zu binden.
Trotz eines Anstiegs der Auszubildendenzahlen seit 2019 ist die Situation durch den bevorstehenden Ruhestand der Babyboomer-Generation und den gleichzeitigen Eintritt geburtenschwacher Jahrgänge in den Arbeitsmarkt angespannt. Die Personalbilanz bleibt negativ, und die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zu 2015 deutlich gestiegen. Kliniken stehen somit vor der Herausforderung, junge Menschen langfristig zu binden und gleichzeitig den bevorstehenden Mangel durch die Pensionierung erfahrener Kräfte auszugleichen. Diese Herausforderung ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern präsent, was zu einem weltweiten Wettbewerb um Fachkräfte führt.
Liegt die Zukunft deutscher Krankenhäuser in Indien?
Der Krankenhaus-Rating-Report 2023 hebt die Bedeutung Indiens als potenzielle Quelle für medizinisches Personal für den deutschen Markt hervor, angesichts des deutlich höheren Anteils junger Menschen in der Bevölkerung im Vergleich zu Deutschland. In Deutschland liegt der Anteil der 18- bis 30-jährigen Menschen bei lediglich 14,6 Prozent. Das sind 12 Millionen Menschen.
In Indien hingegen liegt der Anteil bei 22,9 Prozent und umfasst 322 Millionen Menschen, die für den deutschen Markt ausgebildet werden könnten. Doch einfach ist das nicht, wie JR bereits berichtete.
Doch nicht nur Deutschland schaut nach Indien, sondern ganz Europa. Junge Menschen, die ihre Heimat verlassen, wollen überzeugt werden, um in Deutschland Wurzeln zu schlagen und hier zu bleiben. Dazu gehört die Kommunikation auf Englisch, eine ausgereifte Willkommens-Kultur und die Vermittlung eines Zu-Hause-Gefühls in der Ferne.
Auch wenn das Personalthema brennt: Die beschriebenen Probleme können niemals erfolgreich gelöst werden, solange alle Beteiligten durch schlechte Strukturen und Prozesse komplett überlastet sind. Beginnen Sie deshalb bei den Prozessen – und zwar im OP!
Fazit
Die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland ist kein Allheilmittel und wird begleitet von Herausforderungen wie der Notwendigkeit, eine Willkommenskultur zu schaffen und ein Zuhause-Gefühl in der Ferne zu vermitteln. „Unverzichtbar ist zudem, die knappe Ressource Personal so effizient wie möglich einzusetzen und sie dorthin zu lenken, wo sie den höchsten Nutzen für die Gesundheitsversorgung stiften kann“ betont der aktuelle Krankenhausrating-Report 2023.
Das Fundament für erfolgreiche Integration und Personalbindung sind klare und effiziente Prozesse und Strukturen, insbesondere im operativen Bereich von Krankenhäusern. Ohne diese Basis können selbst gut gemeinte Rekrutierungsversuche scheitern, da Überlastung durch schlechte Strukturen die Arbeitsumgebung beeinträchtigt. Der Beginn bei den Prozessen im OP ist ein bewährter Ansatz, um Profitabilität zu steigern und gleichzeitig Ressourcen für weitere Herausforderungen wie die Senkung der Personalfluktuation zu schaffen.
Neben der Wertschätzung ist die effiziente Nutzung von Personalressourcen entscheidend, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Deutsche Krankenhäuser sind gefordert, externe Fachexpertise zu nutzen, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, da sie den notwendigen Wandel nicht allein vollziehen können.
SERVICEANGEBOT

Wie groß ist Ihr
OP-TIMIERUNGs-Potenzial?
Mit unserem OP-Check finden wir genau das für Sie heraus:
- Vor-Ort-Analyse Ihrer prä-, peri- und postoperativen Prozesse
- Erstellung eines Gutachtens sowie Ausarbeitung eines Grobkonzepts zur wirtschaftlichen Optimierung Ihrer OP-Organisation unter Berücksichtigung der Anforderungen von Patient:innen und Mitarbeitenden
- Ergebnispräsentation der wichtigsten Potenziale und Handlungsempfehlungen sowie Planung, Umsetzung und Begleitung Ihrer Optimierungs-Strategie
- Fokusthemen (nach Absprache):
- OP-Management und bauliche Strukturen
- OP-Prozesse (OP-Vorbereitung, Patientenlauf, Materialmanagement, Rüst- und Wechselzeiten)
- OP-Planung und -Steuerung (Auslastung und Kapazität)
- OP-Personal (Personalbindung, Kompetenz- und Verantwortlichkeitsbereiche)
Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.
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JR OP-TIMIERT® leitet Nachfolge ein und investiert in Zukunftssicherung
Seit mehr als 25 Jahren sind innovative Lösungen für eine zukunftsweisende Gesundheitsversorgung unsere Leidenschaft. Moderne, effiziente Strukturen und Prozesse sowie strategische Weitsicht bestimmen dabei ein verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln, damit Organisationen nachhaltig leistungsfähig bleiben – im OP als auch innerhalb unserer Unternehmensgruppe. JR OP-TIMIERT® leitet daher nun erste Schritte im Zuge der perspektivischen Altersnachfolge ein und investiert in die langfristige Zukunftssicherung.

Versorgung sichern statt Leistung kürzen – durch 30 % mehr Personal-Wertschöpfung
Kliniken rutschen zunehmend in die roten Zahlen, vielen droht die Insolvenz. Die Gründe: ein Rückgang des Leistungsniveaus und der Personalkapazitäten. Wo Ressourcen knapp sind und die Wertschöpfung leidet, gilt es, um auch weiterhin versorgungsfähig zu bleiben, den Fokus zielgerichtet auf (medizinische) Kernleistungen, eine optimale Patientenerfahrung sowie effiziente Prozessunterstützung, bzw. -entlastung, zu richten.
Hinweis zur Sprache: Mit unseren Inhalten sprechen wir alle Menschen an – männlich, weiblich und divers. Wir haben uns bemüht, geschlechtsspezifische Sprachformen abzuwechseln und gleichzeitig eine gute Lesbarkeit der Texte zu wahren.