Zeitgemäß weiterbilden: Hybrides Lernen für OP-Kräfte

Von der Corona-Pandemie profitiert in erster Linie der digitale Fortschritt. Plötzlich ist in vielen Bereichen möglich, was bislang undenkbar schien. Für den OP ergeben sich mit „hybridem Lernen“ dringliche und fortschrittliche Weiterbildungskonzepte, die Menschen und Ressourcen schonen.

„Plötzlich schafft Deutschland, was bisher unmöglich schien“ titelte die Welt. COVID-19 mache in vielen Bereichen möglich, was bisher als undenkbar galt: Das Akzeptieren elektronischer Rechnungen, das Arbeiten im Homeoffice oder der Schulunterricht am PC. OP-Eingriffe am Menschen lassen sich nicht virtualisieren, doch lesen Sie, was das zeitgemäße „Hybride Lernen“ für den OP bedeutet.

 

Krisen bieten die dringliche Chance, Versäumnisse aufzuholen

„In der Corona-Krise hat sich gezeigt, was Deutschland in der Vergangenheit versäumt hat“ sagt Gerhard Hammerschmid, Professor und Experte für digitale Verwaltung an der Hertie School im Welt-Artikel. Not macht erfinderisch und führt in allen Branchen zu kreativen Ideen, bei denen digitale Lösungen das alte Business nicht ersetzen, sondern sinnvoll erweitern und ergänzen.

Dies gilt auch für die Weiterbildung im OP in Form des „Hybriden Lernens“, welches manchmal auch als „Blended Learning“, „gemischtes“ oder „kombiniertes“ Lernen bezeichnet wird. Es stellt eine sinnvolle Verknüpfung aus E-Learning und Präsenz-Veranstaltungen dar. Die gestaltete Mischung aus E-Learning- und Präsenz-Phasen ist ideal, um die Vorteile aller Lernformen miteinander zu kombinieren. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass traditionelle Lernformen nicht ersetzt, sondern ergänzt und sinnvoll gemixt werden. 

Arbeiten ODER UND Weiterbilden?!

Im Sinne der Patientensicherheit fördern und fordern wir beides!

 

Die 3 wichtigsten Vorteile des Hybriden Lernens: 


  1. OP-Kräfte fehlen nicht länger als unbedingt erforderlich im OP. Die dringende Weiterbildung wird nicht aufgeschoben, sondern ermöglicht.
  2. Frei- und Wartezeiten können flexibel genutzt werden, um Inhalte im eigenen Tempo nach persönlichem Bedarf zu lernen.
  3. Weil vor- und nachgelernt wird, wird die Präsenzzeit viel besser und konzentrierter genutzt. OP-Kräfte lernen besser und spezifischer, weil sie einem individuellen Lernpfad folgen, der Wiederholungen und Vertiefungen ermöglicht.


Selbstverständlich sind auch unsere JR-Ausbildungen zum Hybrid-OP-Techniker (m/w/d) bereits lange vor der Covid-19-Pandemie auf Hybrides Lernen ausgelegt.  Hier informieren »

 

Schnell wird deutlich, warum Hybrides Lernen für den OP so interessant ist. Die meisten OPs sind unterbesetzt und es fällt schwer, neben Urlaubszeiten und Krankheitsausfällen die Mitarbeiter immer wieder für wichtige Weiterbildungen freizustellen. Andererseits gehört die Praxis in echten Räumen, mit echten Geräten und echten Menschen dazu, denn virtuelle OP-Szenarien sind in der Testphase. Sie können die Anwender-Realität derzeit ergänzen, jedoch noch nicht komplett ersetzen.

 

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