Wissen Sie, wie es Ihren Mitarbeitern im OP wirklich geht?

Der OP ist ein Mikrokosmos für sich. Deshalb ist es für Außenstehende häufig schwierig zu beurteilen, wie ernst die Lage im OP wirklich ist. Die aktuelle Krankenhaus-Umschau zitiert eine neue Studie von PricewaterhouseCoopers: Bis zum Jahr 2020 werden insgesamt 1 Million Fachkräfte im Gesundheitswesen fehlen! Das Buhlen um Fachkräfte hat längst begonnen!

Es scheint allerdings, als wären die Leidtragenden die einzigen, die wissen, dass ein drastisches Umdenken gefordert ist. Immer wieder berichten OP-Kräfte über drastische Überforderung und chronische Überlastung. Erst kürzlich haben wir auf unseren Artikel „Warum erhalten OP-Schwestern so wenig Anerkennung“ folgende Leserreaktion erhalten:

Sehr geehrte Frau Ruppert,

ich habe Ihren Artikel gelesen und muss gestehen, dass Sie mir aus der Seele sprechen. Ich habe letztes Jahr in einer großen Klinik in Süddeutschland im OP als OP-Pfleger gearbeitet. Eigentlich bin ich Gesundheits- und Krankenpfleger ohne OP-Erfahrung. Nachdem die Stelle auch für Einsteiger ausgeschrieben war, dachte ich mir: „Das muss ich machen.“ Ich habe mich schnell online beworben, direkt am nächsten Tag einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bekommen und bin zum 1.1.2016 eingestellt worden.

Es wurde viel versprochen, was nicht umgesetzt werden konnte. Wie soll es qualifiziertes OP-Personal geben, wenn es keine adäquate Einarbeitung gibt? Plötzlich, nach weniger als zwei Monaten, stand ich alleine am OP-Tisch bei Eingriffen, die ich aus den Lehrbüchern kannte, mehr allerdings nicht. Wirbelsäuleneingriffe, Arthroskopien des Knies usw. Meine Kollegen bemühten sich, behilflich zu sein und mir alles zu zeigen, aber zu zweit im OP geht das leider auch nicht immer. Auch für die Bereitschaftsdienste oder Nacht- und Wochenenddienste war ich nicht vorbereitet. Ich habe noch nie eine Duokopfprothese gemacht oder sonstige Notfalleingriffe, die bei uns durchgeführt wurden. Teilweise dachte ich mir, dass das alles sehr fahrlässig ist. Also habe ich innerhalb des ersten Jahres wieder gekündigt und bin zum 31.12.2016 aus dem OP-Betrieb ausgestiegen.


Ich verstehe Ihr Anliegen sehr gut und bin dankbar, dass im letzten Jahr nichts passiert ist.

Mit freundlichen Grüßen
T. O.

Der Leserbrief bestätigt die Ergebnisse von PricewaterhouseCoopers. Er macht wieder einmal deutlich, dass Schulung, Weiterbildung, Prozesse, Sicherheit und Mitarbeiterzufriedenheit im OP dringende Personalthemen sind, um Fluktuationsraten langfristig zu senken. Allein im OP werden bis zum Jahr 2020 rund 60.000 OP-Fachkräfte fehlen und so kann es nicht weitergehen.

Sprechen Sie uns an, denn wenn Personal fehlt, sind Strukturen und optimierte Prozesse von elementarer Wichtigkeit! Seit 19 Jahren ist es uns ein Herzensanliegen, für einen gesunden OP mit gesunden Mitarbeitern und gesunden Prozessen zu kämpfen!

Insgesamt haben wir vier Hebel, um Verbesserungen im OP zu erreichen: Mit unseren JR OP-Sets, dem JR OP-Consulting, dem JR OP-Personalservice und unserer JR OP-Akademie helfen wir auf allen Ebenen. Die wichtigsten Stellschrauben sind, den Qualifizierungsgrad von jungen Mitarbeitern im OP zu verbessern und administrative Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Somit verbessern Sie nicht nur die Rendite, sondern vor allem die Mitarbeiterzufriedenheit und die Patientensicherheit im OP.

Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft im OP sichern!

Schreiben Sie mir. Per E-Mail an: j.ruppert@jr-optimiert.de

 

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