Wenn ich auf die Nase falle, dann stehe ich wieder auf!

von Josephine Ruppert


„Das Gelingen ist manchmal das Endresultat einer ganzen Reihe missglückter Versuche“ – das hat Vincent van Gogh gesagt und Recht hat er! Wichtig ist, was man daraus lernt. 

 

Es gibt einige Menschen, die mich mit dem, was sie getan haben oder noch tun, sehr beeindrucken. Einer davon ist Michelangelo. Er war der Sohn eines einfachen Färbers, und getrieben von Neugier, Wissensdurst, Hingabe, Faszination und Können erlangte er schon zu Lebzeiten Ruhm und galt als größter Künstler seiner Zeit. Geld, Status und Reichtum waren ihm aber nicht wichtig – sondern die Freiheit seines Schaffens.

Ich bin zutiefst davon überzeugt: Veränderung fand und findet nur deshalb statt, weil es diese Blog 7 falling-151819_640Menschen gab und gibt, die sich nicht verbiegen lassen, denen Konventionen egal sind und die ihren Ideen und Phantasien mit allen Konsequenzen folgen – auch wenn sie dabei öfter mal auf die Nase fallen und für ihre Ideen und Prinzipien kämpfen müssen.

 

Plan B bis Z

Mein Leben ist nicht immer glatt gelaufen – ich habe alles andere als eine Bilderbuchkarriere gemacht. Und ich bin immer wieder auch gescheitert, in unterschiedlichem Ausmaß und aus unterschiedlichen Gründen. Das hat mich aber nicht aufgehalten, im Gegenteil. Wenn ich von einem überzeugt bin, dann davon: Erfolg kann man nur haben, wenn man das Risiko zu scheitern in Kauf nimmt. Wer immer auf Nummer Sicher gehen will, kommt nicht vorwärts. Ich wäge Risiken sehr gründlich ab – aber werde auch dann aktiv, wenn eine ordentliche Portion Risiko besteht. Denn ich wäre sehr unzufrieden, wenn ich nach einer gewissen Zeit die Dinge, die ich aus Risikoerwägung nicht gemacht habe, bereuen würde.

Wer scheitert, muss aus meiner Sicht dreierlei tun: Analysieren, was die Gründe für das Scheitern waren – man selbst, andere Menschen, die Umwelt, das Konzept etc.; eine Antwort auf die Frage finden, wie man diesen Fehler in Zukunft vermeiden kann; und schließlich – extrem wichtig! – nicht aufgeben, nach vorne schauen und überlegen, welche Möglichkeiten es noch gibt. Wenn Plan A nicht funktioniert, kommt Plan B und dann all die anderen Buchstaben des Alphabets! Dieses Motto des amerikanischen Motivationstrainers Zig Ziglar hat mir schon in vielen Situationen den Weg gewiesen. Und es hätte auch Michelangelo gefallen, da bin ich mir sicher.


 

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